Handtücher mit Haltbarkeitsdatum

Brutstelle für Keime – Warum ein Handtuch nicht unbedingt länger als 3 Jahre benutzt werden sollte

Die einen lieben es weich und kuschelig, die anderen bevorzugen hingegen ein härteres Modell: das Handtuch ist wohl eines der wichtigsten Utensilien im Badezimmer. Und dennoch zählen wir das Handtuch zu den Dingen, die wir im Badezimmer als obligatorisch betrachten und bisweilen nicht viel Aufmerksamkeit schenken.

Hände und Gesicht abtrocknen, vielleicht noch schnell die Zahnbürste, die Einsatzmöglichkeiten und Verwendungszwecke gehen bei manch einem wohl noch darüber hinaus. Und wenn es auch noch zusätzlich von unterschiedlichen Familienmitgliedern benutzt wird, sollte ein Handtuch unbedingt täglich gewechselt werden. Bei einem Handtuch, das von einer Person an Händen und Gesicht verwendet wird, ist ein Handtuchwechsel im Rhythmus von 2-3 Tagen normalerweise ausreichend.

Handtücher haben Haltbarkeitsdatum

Was die wenigsten jedoch nicht wissen ist, dass jedes Handtuch ein Ablaufdatum hat. Spätestens nach drei Jahren sollten Sie es wegschmeißen. Ob fürs Duschen, Baden oder Hände waschen – das Handtuch zählt zu den Dingen, die wir unbedingt regelmäßig tauschen und erneuern sollten.

Denn ein nasses Handtuch gilt als richtige Keimschleuder. Während des Trocknens auf dem Handtuchhaken, sammeln sich in den Falten des Tuchs Feuchtigkeit und überschüssige Seife an, wodurch Bakterien und Schimmel entstehen können.

Aber auch ein feuchtes Badezimmer fördert Krankheitserreger auf dem Handtuch. Darum sollten Sie nach dem Duschen mindestens 15 Minuten lang lüften. In der Regel sollten Handtücher nach dreimaligem Benutzen in der Waschmaschine bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.

Unterschiedliche Handtücher für unterschiedliche Zwecke

Damit sich nicht zu viel unnötige Wäsche ansammelt, kann man z. B. zum Händeabtrocknen kleinere Handtücher verwenden. Weiches Material strapaziert die Haut und Gesicht auch bei häufigem Hände- und Gesichtwaschen nicht und für die hygienische Reinheit der Tücher genügt eine Wäsche bei 60 °C. Man sollte aber auch hier darauf achten, dass die Handtücher, bevor sie in den Schrank kommen, wirklich ganz trocken sind, denn nur trockene Handtücher sind sicher vor Bakterien. Wer häufig die Hände wäscht und demzufolge die Handtücher oft wechseln muss, aber dem Handtuchvorrat nicht so viel Platz einräumen möchte, der kann auch auf ein noch kleineres Format zurückgreifen: z.B. ein Seiftuch. Dieses ist mit einer Größe von meist nur 30 x 30 cm eine sehr platzsparende Variante, die dennoch beim Händeabtrocknen beste Dienste leistet. Seit Jahren ist es bereits gängige Praxis in Hotels, Restaurants und Spas, dass kleine Seiftücher für Gäste bereitgestellt werden – warum sich also nicht etwas für das eigene Zuhause abgucken?

Nach spätestens drei Jahren kann man mal überlegen, sich komplett von dem Handtuch trennen, raten einige Experten. Ob dies im Sinne des Umweltschutzes ist, bleibt dahin gestellt. Dann lieber auf hochwertige Qualität setzen.

Mit so einem geringen Aufwand, Pflege und Achtsamkeit gewährleisten Sie, dass sich Ihre Familie sauber und sicher fühlen kann.

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